Schrankenanlagen

posted am: 31 Juli 2018

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Schrankenanlagen befinden sich in Parkhäusern, an Bahnübergängen, auf Parkplätzen sowie auf Zu- und Ausfahrten von Geländen. Genutzt werden sie für die Absperrung unterschiedlicher Bereiche. 

Sie können handbetrieben oder mit einem Motor versehen sein.  Wichtig ist der störungsfreie Ablauf der Funktionsfähigkeit eines solchen Systems. Der Einsatz erfolgt, weil mit ihnen gewisse Ziele verfolgt werden. Zu diesen Zielen gehört die Vereinzelung des Fahrzeugverkehrs. Die Vereinzelung des Fahrzeugverkehrs ermöglicht einen beruhigteren Verkehr und eine geringere Fahrzeugdichte in dem durch die Schrankenanlage geregelten Raum. 

Eine motorbetriebene Schrankenanlage, wie sie beispielsweise bei der Wassermann GmbH & Co. KG angeboten wird, besteht aus einem Schrankenbaum, einem Auflagepfosten, auf dem der Schrankenbaum aufliegt, sowie aus einem Schrankengehäuse mit dem integrierten Motor und der Notverriegelung sowie einer Lichtschranke, die in der Lage ist herannahende Autos und Fußgänger zu erkennen.  Zur Gewährleistung einer optimalen Bediensicherheit reicht die unterhalb des Schrankenbaums montierte Lichtschranke in der Regel nicht aus. Der Einbau von Induktionsschleifen ermöglicht eine frühzeitige Erfassung von herannahenden Objekten durch die Schrankenanlage und verhindert damit ein Auftreffen des Schrankenbaums auf die erfassten Objekte. Ab einer Baumlänge von 4m werden Federn zum Gewichtsausgleich notwendig. Bei einem Stromausfall und notwendiger Entriegelung der Schranke kann diese mittels eines Schlüssels an der Aufnahme geöffnet werden und auf die verbaute Elektronik der Schließanlage zugegriffen werden. Im Normalfall ist ein Schrankenbaum auf der Unterseite mit einer Gummileiste ausgestattet, die den Aufprall etwas dämpft. Diese angebrachte Gummileiste allein reicht meist nicht aus, um Fahrzeug- oder Personenschäden zu verhindern oder zu minimieren. Deswegen werden Induktionsschleifen im Bereich vor und unter der Anlage eingerichtet. Die Auswerteeinheit zu den Induktionsschleifen befindet sich im Aufbau der Schließanlage über der sich auch die Notentriegelung befindet. 

Handschranken können aus massivem Stahl hergestellt werden, um eine sehr gute Stabilität zu erreichen. Die Aufnahme sowie der Fuß bestehen dann aus diesem Werkstoff. Der Schrankenbaum besteht aus Aluminium. Sowohl die Aufnahme als auch der Auflagepfosten verfügen über ein massives Fundament zur Sicherung der Gesamtstabilität des Anlagenaufbaus. An der Unterseite ist der Schrankenbaum mit einer Hohlkammer-Gummileiste versehen, um bei eventuellem Aufprall auf ein Objekt oder eine Person die entstehenden Schäden möglichst gering zu halten.  Zwingend erforderlich wird ein Auflagepfosten oder eine Pendelstütze ab einer Länge von 4 m. Die Montage einer zusätzlichen Seilspannung erfolgt ab 5,5 m. 7,5 m beträgt die maximale Länge von Handschranken. Durch ein Profilzylinderschloss oder einen Feuerwehrdreikant kann die Verriegelung der handbetriebenen Schrankenanlage durchgeführt werden.  Insbesondere in forst- und landwirtschaftlichen Zufahrtswegen kommen diese Systeme zum Einsatz. In Parkhäusern und auf Parkplätzen sind sie beinahe nie zu sehen, da sie einen erheblichen Aufwand darstellen, wird auf automatisierte Systeme mit Motorbetrieb zurückgegriffen. Die Anlagen an Bahnübergängen sind ebenfalls automatisiert.