Bühnentechnik

posted am: 30 Mai 2017

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Im Allgemeinen versteht man unter der Bezeichnung Bühnentechnik die Bühnenausstattung, die technische Geräte und Vorrichtungen umfasst. Der Bühnentechniker gehört einer Berufsgruppe an, die nicht künstlerisch auf der Bühne tätig ist. Anders als die Schauspieler ist er meist im Hintergrund anzutreffen.

Der Aufbau der Bühne – aus technischer Sicht

Im Bereich der Bühnentechnik, wie sie Beispielsweise bei Krause Bühnentechnik Inh. Monika Krause zum Einsatz kommt, kommt es zur Anwendung besonderer Sicherheitsanforderungen und Sicherheitsbestimmungen, ebenso wie umfangreicher gesetzlicher Vorschriften. Das Rampenlicht stellt einen Teil der Bühnentechnik dar. Unterschiedlich gesetzt, kann es die Stimmung, die durch das Schauspiel transportiert wird, beeinflussen, oder unterstützen. Generell werden Bühnen in drei Bereiche unterschieden: Die Obermaschinerie, die Untermaschinerie und der Bühnenboden.

Die Obermaschinerie:

Hierunter fallen unter anderem die Beleuchterbrücken, die Züge für die Prospekt- und Beleuchterstangen, sowie das Deckensegel oder die Drehstafetten.

 

Theaterzüge:

Um schnell Dekorationen auswechseln zu können, ist das Bühnenhaus zumeist fast doppelt so hoch wie die für die Zuschauer sichtbare Bühne. Auf diese Weise können Kulissenteile etc. weggezogen werden.

 

Portal:

Bei dem Portal handelt es sich um den Abschluss der Bühne aus dem Blickfeld der Zuschauer. Der Zuschauer nimmt diesen als Rahmen wahr, der die Sicht auf die Bühne entsprechend eingrenzt.

 

Die Untermaschinerie:

Diese liegt unter dem Bühnenboden und wird benötigt, um Kulissenbestandteile oder auch Personen von unten auftreten zu lassen. Hierunter versteht man unter anderem Hubbühnen oder auch Drehscheiben.

 

Hubpodien:

Die großen Theater verfügen in der Regel über Hubpodien. Mit deren Hilfe ist man in der Lage, komplette Bühnenbilder auftauchen und verschwinden zu lassen.

 

Bühnenwagen:

Damit Bühnenbilder besonders schnell transportiert werden können, gibt es Bühnenwagen, die zumeist die gesamte Fläche der Bühne einnehmen. Die Bühnenbilder können hiermit entweder zur Seite oder auch nach hinten gefahren werden.

 

Drehbühne und Drehscheibe:

Bei der Drehbühne oder einer Drehscheibe handelt es sich um eine runde, drehbare Fläche auf der Bühne. Durch das Drehen können schnelle optische Wechsel auf der Bühne erfolgen.

 

Die künstlerische Bedeutung der Bühnen-Technik

In der heutigen Bühneninszenierung wird oftmals eine Drehung der Bühne innerhalb einer Szene verwendet. Die Folge: Die Akteure bewegen sich gegenläufig zu der Drehrichtung der Bühne, währenddessen sich im Hintergrund weitere Akteure oder eine dreidimensional wirkende Kulisse befinden. Das menschliche Auge wird dadurch irritiert – ein durchaus erwünschter Nebeneffekt. Ein Beispiel für eine solche Inszenierung könnte eine Szene auf dem Jahrmarkt sein. Verringert man die Drehgeschwindigkeit, so eröffnet dies die Möglichkeit zur Darstellung einer Wanderschaft.

 

Die technische Verantwortlichkeit

Sowohl die Kontrolle als auch der Ablauf von Veranstaltungen aus technischer Sicht, liegen in der Verantwortlichkeit des Bühnenmeisters. Der Intendant und der Technische Leiter gelten als Mitverantwortliche.